Kleinsierndorf

Mit 68 Einwohnern, davon 55 Hauptwohnsitzer, ist Kleinsierndorf die kleinste Ortschaft in der Gemeinde und ist ein sogenannter „Sackgassenort“. Für das 1261 genannte Syrendorf wurde ein slawischer Personennamen angenommen. Im Hochmittelalter stand der Ort im Besitz der Kadolten von Seefeld. Mit einer Schenkung der Herren von Ottenstein ging der Ort an das Stift Zwettl und weiter durch Verkauf an die Seefelder Kuenringer und blieb bis 1848 im Besitz der Herrschaft Kadoltz. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Kleinsierndorf ein Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.

Der "Burgstall" oder "Bockstall" (352 m) , zwischen den Orten Kleinsierndorf und Haslach gelegen, zeichnet sich durch eine besonders reichhaltige Flora aus und ist auch wegen der Gesteinsmorphologie auf seiner Anhöhe bemerkenswert. Eine weithin sichtbare hell leuchtende Steilwand erinnert an das Abrutschen eines Teils des Höhenrückens im Frühjahr 1941. Die botanischen Besonderheiten laden ein, diesen Berg zu besuchen. Am Gipfel gibt es ein Gipfelkreuz und ein Gipfelbuch! 

  • Kellergasse+Kleinsierndorf