Haslach

Im kleinen Ort Haslach liegt rund 2 km nordwestlich der Ortskapelle Haslach an der Südseite eines Höhenrückens das weithin sichtbare Erdwerk der mittelalterlichen Hausberganlage „Ternberg“. Sie wird in der Literatur auch als „Dernberg“, Dirnberg“ oder Tennberg“ bezeichnet. Westlich der Hausberganlage lag die im Jahr 1208 urkundlich genannte und im 17. Jahrhundert abgekommene Ortschaft „Ternperc“. Die Feste selbst wird in den Urkunden nicht genannt. Im Jahre 1984 konnten am Gipfelplateau des Kernwerkes Scherben aus dem 13. Jahrhundert geborgen werden, die eine mittelalterliche Nutzung des Erdwerkes der Hausberganlage vermuten lässt. Auch Keramikscherben der Bronze- und Hallstattzeit wurden gefunden. Möglicherweise hat hier schon in urgeschichtlicher Zeit eine Wehranlage bestanden, die dann im Mittelalter zu einer Hausberganlage ausgebaut wurde. Im Jahr 2002 wurde vom Bundesdenkmalamt die mittelalterliche Hausberganlage „Ternberg“ unter Denkmalschutz gestellt.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich der Bienenfresser in Haslach angesiedelt.

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    Ortskapelle Haslach